Kannst du uns von deinem beruflichen Werdegang erzählen und wie du auf die Idee kamst, dich am BzG zu bewerben? Was hat dich an unserer Schule besonders gereizt?
Ich habe 2012 die Ausbildung Fachmann Gesundheit (FaGe) im Spital Zofingen absolviert und anschliessend ca. zwei Jahre als FaGe gearbeitet. Die Arbeit in dieser Zeit erlebte ich als Knochenjob.
Durch Personalmangel oder Personalausfälle waren wir ständig am Limit und mussten somit erheblich mehr Arbeitsaufwand bewältigen als normalerweise vorgesehen … Auch musste ich in meiner Freizeit auf mein Lieblingshobby Fussball verzichten, da die unregelmässigen Arbeitszeiten kein Training erlaubten.
Zufällig erfuhr ich an einer Infoveranstaltung von der Ausbildung medizinisch-technische Radiologie HF (MTR HF), die mich sofort interessierte und die ich von 2014 bis 2017 im Careum am Universitätsspital Zürich absolvierte.
Nach der Ausbildung – also dann während meiner Berufstätigkeit als MTR HF – habe ich sechs Jahre in der Radio-Onkologie-Abteilung gearbeitet und diverse Weiterbildungen im Luzerner Kantonsspital besucht. In dieser Zeit hatte ich die Chance, meine berufsspezifischen Kompetenzen dieser Fachrichtung zu erweitern, was mir fachlich, aber auch persönlich sehr viel gebracht hat.
Da ich Careum- und PBL[1]-Erfahrungen hatte, erhielt ich die Chance, Berufsbildner zu sein. Während den fünf Jahren in dieser Funktion betreute ich MTR-Studierende, hielt viele Vorträge und war verantwortlich für das Erstellen von SOP (Standard Operating Procedure, Kurzanleitungen für Prozessabläufe).
Daher war es rückblickend naheliegend für mich, früher oder später in die Bildung zu gehen. Durch meine Mitgliedschaft in der SVMTRA (Schweizerische Vereinigung der Radiologiefachpersonen) wurde ich im JobsPortal auf eine freie Stelle im BzG aufmerksam und bewarb mich spontan und erfolgreich, worüber ich heute sehr glücklich bin.