Kannst du uns von deinem beruflichen Werdegang erzählen und davon, wie du am BzG angekommen bist?
Ich habe 1984 meinen Abschluss als Krankenpfleger (so hiess das damals) in Freiburg an der Universität gemacht. Danach war ich dort noch einige Zeit in der Neurochirurgie und in der Medizin tätig. 1990 bin ich dann nach Basel ans Kantonsspital gegangen und war dort bis 2005 in der inneren Medizin angestellt. Es hat sich dann irgendwann die Frage gestellt, wie es weitergeht. Nach verschiedenen Weiterbildungen wollte ich mich beruflich verändern. Zum Beispiel in den Kader, da wäre theoretisch mehr Einfluss auf Entscheidungen möglich gewesen. Aber diese Tätigkeit schien mir zu wenig mit kreativen Möglichkeiten verbunden. So entschied ich mich für die Pädagogik. Ich habe dann an die BiG (damalige Berufsschulen im Gesundheitswesen) gewechselt und berufsbegleitend Pflegepädagogik studiert. Das war nicht ganz einfach, als langjähriger Praxisexperte neu zu beginnen: Ich war wieder Berufsanfänger und entsprechend unsicher. Wie kann ich die Theorien auf die Bedürfnisse in der Praxis herunterbrechen? Wie komme ich bei den Studierenden an?
Ich muss aber sagen, dass der Unterricht mir bald sehr viel Freude bereitete. Zu Beginn war ich im Lehrerteam für die Betreuung des in dieser Zeit auslaufenden Programms eingesetzt.
Danach bin ich ins Team Training und Transfer (TT) gewechselt.