Pflege, wenn das Feuer (wieder) entfacht! Auf dem Weg zur beruflichen Identität: Zufriedenheitsfaktoren stärken.

Das war die Tagung Pflege HF am BzG 2023

Pflege, wenn das Feuer (wieder) entfacht!
Auf dem Weg zur beruflichen Identität: Zufriedenheitsfaktoren stärken. 

Freitag, 10. November 2023
 

Sehr geehrte Damen und Herren

Das war unsere Tagung Pflege HF 2023.

«Pflege, wenn das Feuer (wieder) entfacht! Auf dem Weg zur beruflichen Identität: Zufriedenheitsfaktoren stärken»

Diese Veranstaltung richtete sich an Fachleute aus Pflegeberufen, die sich mit der Frage beschäftigen möchten, wie die eigene berufliche Identität gefördert und positive Aspekte in der Pflege bestärkt werden können.

Bereits im 19. Jahrhundert gab es die «Lady with the lamp», die unter erschwerten Bedingungen ihren Beruf zur Berufung machte und mit grossem Engagement die Pflege und deren Aufgabenbereiche in der Gesellschaft repräsentierte. Florence Nightingale verstand die Pflege als Kunst, die eine grosse Hingabe benötigt und gleichzeitig auch der pflegenden Person viel zurückgeben kann.

Die Pflegebranche ist eine der bedeutsamsten und herausforderndsten Branchen unserer heutigen Gesellschaft. Die Arbeit in diesem Bereich erfordert nicht nur Fachwissen, Verantwortungsgefühl und Einfühlungsvermögen, sondern auch Durchhaltevermögen und Resilienz.

Was macht die berufliche Identität aus und welche Faktoren sind wichtig, um im Beruf erfolgreich zu bleiben? Mögliche Ansätze sind Teamarbeit, bestärkendes und förderndes Führungsverhalten sowie die eigene Haltung, die die Sinnhaftigkeit der Pflege wertschätzt, um somit den Fokus auf den Pflegeempfängern behalten zu können.

Wie gelingt es uns in herausfordernden Zeiten, Personen für den Pflegeberuf zu begeistern und sie auch in der Branche zu halten?

Die Tagung bot die Möglichkeit, sich mit anderen Fachleuten auszutauschen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und berufliche Identität zu stärken. Wir stellten ein abwechslungsreiches Programm mit interessanten Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden zusammen, das Ihnen wertvolle Impulse für Ihre Arbeit geben wird.

 

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Handouts der Tagung

Präsentationen im Plenum

Moderation Präsentation Tagung Pflege HF 2023

Simone Casanova und Daniel Schröder
Moderation Präsentation Tagung Pflege HF

Wie Lernende in der Berufsbildung ihre berufliche Identität entwickeln und wie sie dabei gefördert werden können.

Dr. Kerstin Duemmler
Berufliche Identität entwickeln_Dr. Kerstin Duemmler

Zufriedenheitsfaktoren im Pflegeberuf

Ruth Steck
Handout folgt in Kürze

Umsetzung der Pflegeinitiative in BS und BL: Welches sind Chancen und Risiken?

Heinz Mohler
Kurzinput Umsetzung Pflegeartikel_Akutspita_Heinz_Mohler

Ateliers 1 bis 6

1. Das Feuer hüten - Sinnhaftigkeit leben und Verantwortung wahrnehmen

Handout folgt in Kürze

2. Alles Gute was geschieht, setzt das nächste in Bewegung (J.W. Goethe)

Präsentation Workshop Duerr_Rosser_Handout

3. Das «Navigationssystem», um die Zusammenarbeit im Team zu optimieren

Atelier 3 - Das Navigationssystem_ Handouts Jaqueline Steffen Oberholzer

4. LEBEN ist immer JETZT! Wähle deine Einstellung

Handout folgt in Kürze

5. Den Pflegealltag mit Humor meistern

Handout folgt in Kürze

6. Zufriedenheit im Gap zwischen Theorie und Praxis

Atelier 6 Zufriedenheit im Gap_Grube und Heutschi

Unser Programm

Ab 8.30 Uhr

Ankommen bei Kaffee und Gipfeli

9.00 Uhr

Begrüssung und Einführung in die Tagung

Simone Casanova
Stv. Berufsbildungsverantwortliche, Spitex Region Birs

Daniel Schröder
Leiter Weiterbildung und Beratung, BzG

9.15 Uhr

Referat
Zufriedenheitsfaktoren im Pflegeberuf

Ruth Steck
Psychologin, lic. phil.
Leiterin Bildungsgang Pflege HF, BzG

9.45 - 10.15 Uhr und 10.20 - 10.50 Uhr

Ateliers 1 – 6
Inhaltliche Vertiefung in Ateliers nach Wahl
Das Angebot umfasst sechs verschiedene Ateliers. Sämtliche Ateliers finden vier Mal statt und dauern jeweils 30 Minuten. Für den Besuch der einzelnen Ateliers ist keine Anmeldung erforderlich.
Wählen Sie Ihre Favoriten aus sechs Angeboten: siehe «Ins Thema eintauchen. 6 Ateliers zur Auswahl.»

10.50 Uhr

Kaffeepause
Gesponsert von der OdA Gesundheit beider Basel

11.10 – 11.40 Uhr und 11.45 – 12.15 Uhr

Fortsetzung der Ateliers nach Wahl

12.15 Uhr

Mittagspause

13.30 Uhr

kreativer Einstieg

13.50 Uhr

Referat
Wie Lernende in der Berufsbildung ihre berufliche Identität entwickeln und wie sie dabei gefördert werden können.
Um eine positive berufliche Identität zu entwickeln, muss es Lernenden gelingen, ihre Erwartungen an die Arbeitswelt mit den dortigen Anforderungen in Einklang zu bringen. Dafür brauchen sie ein Umfeld, in dem sie sozial wertgeschätzt und in dem ihre Bedürfnisse als Lernende anerkannt werden.

Der Vortrag stützt sich auf Studienergebnisse mit Lernenden aus verschiedenen Berufen.

Dr. Kerstin Duemmler
Senior Lecture & Researcher,
Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung, Lausanne & Zollikofen

14.30 Uhr

Pause

14.50 Uhr

Update zur Umsetzung der Pflegeinitiative
Umsetzung der Pflegeinitiative in BS und BL:
Welches sind Chancen und Risiken?

  • Statements der verschiedenen Versorgungsbereiche, der Berufs- und Studienberatung und des BzG
  • Projektstand und Herausforderungen


Heinz Mohler
Co-Leitung Umsetzung Pflegeinitiative in BS und BL

15.30 Uhr

moderierte Diskussion
Austausch mit dem Publikum zur Umsetzung der Pflegeinitiative in BS und BL

16.00

Verabschiedung

Simone Casanova
Stv. Berufsbildungsverantwortwliche, Spitex Region Birs

Daniel Schröder
Leiter Weiterbildung und Beratung, BzG

ca. 16.15 Uhr

Ende der Tagung - Auf Wiedersehen!

Thema /6 Ateliers

1. Das Feuer hüten - Sinnhaftigkeit leben und Verantwortung wahrnehmen

Raum  511

Kann ich im Spannungsfeld des Fachkräftemangels Sinnhaftigkeit überhaupt noch leben?
Wie kann ich mein Feuer hüten?
Was ist meine Verantwortung und was nicht?
Verantwortung dorthin geben, wo sie hingehört.

Patricia Tschannen
Pflegefachfrau HF, Visionärin, Bloggerin, Autorin

2. Alles Gute was geschieht, setzt das nächste in Bewegung (J.W. Goethe)

Raum 520

Auf der Grundlage der «Theorie X und Theorie Y» (Ulrich, 1983 in Thommen, J.-P., 2016, S. 14) erklären wir die Auswirkung unseres Führungsstiles auf die Mitarbeitenden. Wie gelingt uns der Transfer in unseren Praxisalltag?

Wir beleuchten kurz folgende Punkte:

  • Vertrauen als Basis
  • Aufmerksame Kommunikation
  • Geben und Nehmen


Michèle Rosser, Dorette Dürr
Teamleitung Pflege, Spitex Pratteln-Augst-Giebenach

3. Das «Navigationssystem», um die Zusammenarbeit im Team zu optimieren

Raum 525

Ziel ist es, Beziehungen mit anderen Menschen erfolgreicher aufzubauen und die gegenseitige Zusammenarbeit zu verbessern. Damit dies gelingen kann, gilt es sich selbst und andere besser zu verstehen. 

Wir  betrachten  die Stärken und Schwächen der charaktertypischen Verhaltensweisen anhand des DISG® Profils zur Persönlichkeitsentwicklung. So können wir typengerecht und zielorientierter kommunizieren.

Jacqueline Steffen Oberholzer
Betriebsökonomin HWV, Unternehmensberaterin,
Trainerin und Coach

4. LEBEN ist immer JETZT! Wähle deine Einstellung

Raum 541

Durch Präsenz im gegenwärtigen Moment zum Schöpfer des Lebens werden – ein Crashkurs in Achtsamkeit!

Claudia Jahn
ASTIK COACHING

5. Den Pflegealltag mit Humor meistern

Raum 540

Das Lachen entspannt wunderbar und sehr schnell, denn die Atmung vertieft sich dabei ganz von selbst. Und ein Lächeln zeigt, dass «die Seele zuhause ist!», so sagt es ein Sprichwort. Lächeln ermuntert, macht zuversichtlich und stimmt freundlich. 

Das Bewusstmachen und Anwenden des eigenen und individuellen Humors kann ein Schlüssel zu neuen Perspektiven und Ressourcen sein. So können absurde und komplexe Herausforderungen im Beruf und Alltag mit Humor als vergnüglich erfahren werden. 

30 Minuten Humor- und Lachexperimente mit Wohlfühlgarantie!

Franziska Fruttiger
mehrfach zertifizierte Lachtrainerin

6. Zufriedenheit im Gap zwischen Theorie und Praxis

Raum 552

Zufriedenheit im Gap zwischen Theorie und Praxis. Ist dies eine Frage der Haltung? Wie gelingt ein erfolgreicher Sprung über den Theorie-Praxis-Gap, ein konstruktiver Umgang mit der Diskrepanz zwischen Schulwissen und Praxisalltag? Wie schaffen wir es, Studierenden Brücken zu bieten und selbst in diesem Spannungsfeld zufrieden zu bleiben?

Kerstin Grube
Berufsbildungsverantwortliche Pflege HF, Universitätsspital Basel

Ladina Heutschi
ehemalige Studierende, Universitätsspital Basel

Fotoaufnahmen während der Tagung

Fotoaufnahmen während der Tagung Pflege HF


Im Rahmen der Tagung Pflege HF werden Bilder zur Veröffentlichung auf der Homepage des BzG, auf der Facebook-Seite des BzG und für interne Kommunikationszwecke im BzG verwendet und zu diesem Zwecke auch abgespeichert. Die Fotos dienen ausschließlich der Öffentlichkeitsarbeit des BzG.

Rechtliche Hinweise